Titel: HEIMLICH Interpret: PUR --------------------------------------------------------------------- Sie kann sich nicht beklagen, eigentlich geht es ihr doch ziemlich gut, naja, sie weiž, nach so vielen Jahren fehlt das Feuer, doch bleibt ihr immer noch etwas von der w„rmenden Glut. Da sind die ersten kleinen Falten auf ihrer immer noch recht jugendlichen Haut, oh ja, sie hat sich wirklich gut gehalten, doch seine seltenen Komplimente klingen viel zu vertraut. Sie ist Hausfrau und Mutter, hat beides gewollt, doch war irgendwann auch mal mehr. Manchmal fragt sie sich, war das nun alles, doch dann r„umt sie hinter den Kindern her. Heimlich tr„umt sie sich fort, heimlich sucht ihre Liebe den fast schon vergessenen ort, wo heimliche Wnsche vergeh'n, heimlich, in Arme, die z„rtlich versteh'n. Frher war er anders, sie waren frisch verliebt, das ideale Paar. Er war erfolgreich, dann die Heirat, und die Zukunft war schon immer v”llig klar. Ja, sie weiž, was sie hat, doch sie sprt, was ihr fehlt und ihr hunger ist l„ngst nicht gestillt. Sie wischt Staub und bleibt steh'n, an der Wohnzimmerwand vor dem sžen Familienbild. Heimlich tr„umt sie sich fort, heimlich sucht ihre Liebe den fast schon vergessenen ort, wo heimliche Wnsche vergeh'n, heimlich, in Arme, die z„rtlich versteh'n. Und der junge Mann, der sie im Traum besucht, kmmert sich und betet sie an, und sie hofft und sie frchtet den Augenblick, da sie ihn wirklich trifft, denn - was dann?